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'''Biologie''' ([[Altgriechische Sprache|altgr.]] βίος ''bíos'' ‚[[Leben]]‘ und λόγος ''[[Logos|lógos]]'' ‚Lehre‘) ist die [[Wissenschaft]] des [[Leben]]digen. Sie befasst sich mit allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des Lebendigen, aber auch mit den speziellen Besonderheiten der [[Lebewesen]], ihrem Aufbau, ihrer Organisation und Entwicklung sowie ihren vielfältigen Strukturen und Prozessen.
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Die Biologie ist sehr umfassend und lässt sich in viele Fachgebiete unterteilen. Zu den auf Allgemeinheit ausgerichteten Teilgebieten der Biologie gehören insbesondere die allgemeine [[Zoologie]], allgemeine [[Botanik]], aber auch [[Physiologie]], [[Biochemie]], [[Biophysik]], [[Ökologie]], [[Anthropologie]] und [[Theoretische Biologie]]. In neuerer Zeit haben sich infolge der fließenden Übergänge in andere Wissenschaftsbereiche (z. B. [[Medizin]] und [[Psychologie]]) sowie des interdisziplinären Charakters der [[Forschung]] auch die Bezeichnungen [[Biowissenschaften]], ''Life Sciences'' oder Lebenswissenschaften etabliert.
 
Die Betrachtungsobjekte der [[Biologe]]n reichen von [[Molekül]]strukturen über [[Organell]]en, [[Zelle (Biologie)|Zellen]], Zellverbänden, [[Gewebe (Biologie)|Geweben]] und [[Organ (Biologie)|Organen]] zu komplexen Organismen. In größeren Zusammenhängen wird das Verhalten einzelner Organismen sowie ihr Zusammenspiel mit anderen und ihrer [[Umwelt]] untersucht. Ebenso vielfältig sind die verwendeten Methoden, Theorien und Modelle.
 
Die Ausbildung von Biologen erfolgt an Universitäten im Rahmen eines [[Biologiestudium]]s.
 
[[Datei:Conopidae fg1.jpg|miniatur|260px|[[Blasenkopffliegen|Dickkopffliege]] auf einer Blüte]]
 
== Geschichte ==
{{Hauptartikel|Geschichte der Biologie}}
 
Überlegungen zum [[Leben]] gab es bereits um 600 v. Chr. bei [[Thales von Milet]]. Er glaubte, dass das Leben aus dem Wasser komme. Von der Antike bis ins Mittelalter beruhte die Biologie hauptsächlich auf Beobachtungen der Natur. In die Interpretation flossen häufig Dinge wie die Kraft der Elemente oder verschiedene spirituelle Ansätze ein, so auch der religiöse Schöpfungsmythos der biblischen Genesis. Hierbei wird ein sorgfältig geformter Klumpen Lehm (''adam'') mit dem „göttlichen Odem“ behaucht – ''und also wurde er eine lebendige [[Seele]].'' (Näheres zu der damit verbundenen Problematik siehe [[Leben]].)
 
Erst mit Beginn der wissenschaftlichen Revolution begann man sich vom Übernatürlichen zu lösen und beschrieb Beobachtungen. Im 16. und 17. Jahrhundert erweiterte sich das Wissen über die [[Anatomie]] durch die Wiederaufnahme von Sektionen und neue Erfindungen, wie das [[Mikroskop]]. Die Entwicklung der [[Chemie]] brachte auch in der Biologie Fortschritte. Experimente, die zur Entdeckung von molekularen Lebensvorgängen wie der [[Fermentation]] und der [[Fotosynthese]] führten, wurden möglich. Im 19. Jahrhundert wurden die Grundsteine für zwei große neue Wissenschaftszweige der Naturforschung gelegt: [[Gregor Mendel]]s Arbeiten an Pflanzenkreuzungen begründeten die Vererbungslehre und spätere [[Genetik]] und Werke von [[Jean-Baptiste de Lamarck]], [[Charles Darwin]] und [[Alfred Russel Wallace]] beschrieben die [[Evolutionstheorie]].
 
Die Bezeichnung ''Biologie'', im modernen Sinne verwendet, scheint mehrfach unabhängig voneinander eingeführt worden zu sein. [[Gottfried Reinhold Treviranus]] (Biologie oder Philosophie der lebenden Natur, 1802) und [[Jean-Baptiste Lamarck]] (''Hydrogéologie'', 1802) verwendeten und definierten ihn erstmals. Das Wort selbst wurde schon 1797 von [[Theodor Gustav August Roose]] im Vorwort seiner Schrift ''Grundzüge der Lehre von der Lebenskraft'' verwendet und taucht im Titel des dritten Bands von [[Michael Christoph Hanow]]s ''Philosophiae naturalis sive physicae dogmaticae: Geologia, biologia, phytologia generalis et dendrologia'' von 1766 auf. Zu den Ersten, die „Biologie“ in einem umfassenden Sinn prägten, gehörte der deutsche Anatom und Physiologe [[Friedrich Burdach|Karl Friedrich Burdach]].
 
Mit der Weiterentwicklung der Untersuchungsmethoden drang die Biologie in immer kleinere Dimensionen vor. Im 20. Jahrhundert kamen die Teilgebiete Physiologie und [[Molekularbiologie]] zur Entfaltung. Grundlegende Strukturen wie die DNA, Enzyme, Membransysteme und die gesamte Maschinerie der Zelle können seitdem auf atomarer Ebene sichtbar gemacht und in ihrer Funktion genauer untersucht werden. Zugleich gewann die Bewertung von Datenerhebungen mit Hilfe [[Statistik|statistischer]] Methoden immer größere Bedeutung und verdrängte die zunehmend als bloß anekdotisch empfundene Beschreibung von Einzelphänomenen. Als Zweig der [[Theoretische Biologie|Theoretischen Biologie]] begann sich seit den 1920er Jahren zudem, eine ''mathematische Biologie'' zu etablieren.
 
Ebenfalls seit dem Ende des 20. Jahrhunderts entwickeln sich aus der Biologie neue angewandte Disziplinen: Beispielsweise ergänzt die [[Gentechnik]] unter anderem die klassischen Methoden der Tier- und Pflanzenzucht und eröffnet zusätzliche Möglichkeiten, die Umwelt den menschlichen Bedürfnissen anzupassen.
 
Die praktische Biologie und Medizin gehörten zu den Disziplinen, in denen im Deutschen Reich noch Ende des 19. Jahrhunderts im Vergleich mit anderen Disziplinen am vehementesten Gegenwehr gegen die Zulassung von Frauen geübt wurde. So versuchten unter anderem E. Huschke, C. Vogt, P.&nbsp;J. Möbius und T.&nbsp;a.L.&nbsp;a.W. von Bischoff die geistige Inferiorität von Frauen nachzuweisen, um deren Zulassung zum Studium zu verhindern.<ref>Londa Schiebinger: ''Schöne Geister. Frauen in den Anfängen der modernen Wissenschaft.'' Klett-Cotta, Stuttgart 1993, ISBN 3-608-91259-2.</ref><ref>Katrin Schmersahl: ''Medizin und Geschlecht. Zur Konstruktion der Kategorie Geschlecht im medizinischen Diskurs des 19. Jahrhunderts.'' Leske und Budrich, Opladen 1998, ISBN 3-8100-2009-5 (''Sozialwissenschaftliche Studien.'' Heft 36).</ref> Hingegen waren die beschreibenden biologischen Naturwissenschaften (aber auch andere beschreibende Naturwissenschaften wie Physik und Mathematik) weiter. Hier zeigten sich die noch ausschließlich männlichen Lehrenden in einer Studie A. Kirchhoffs (1897) zumeist offen für die Zulassung von Frauen zum Studium.<ref>Arthur Kirchhoff: ''Die Akademische Frau. Gutachten hervorragender Universitätsprofessoren, Frauenlehrer und Schriftsteller über die Befähigung der Frau zum wissenschaftlichen Studium und Berufe.'' Steinitz, Berlin 1897.</ref><ref>Heinz-Jürgen Voß: ''Feministische Wissenschaftskritik. Am Beispiel der Naturwissenschaft Biologie.'' In: Ulrike Freikamp u.&nbsp;a. (Hrsg.): ''[http://www.rosalux.de/cms/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Texte-42.pdf Kritik mit Methode? Forschungsmethoden und Gesellschaftskritik.]'' Dietz, Berlin 2008, ISBN 978-3-320-02136-8 (''Texte.'' 42), S.&nbsp;233–252.</ref> Mittlerweile ist der Anteil von Frauen und Männern, die das Studium der Biologie beginnen gleich; auch in prestigeträchtigeren und gut bezahlten Positionen nimmt langsam der Anteil von Frauen in der Biologie zu (bei Professuren liegt er derzeit bei knapp 15 %).<ref>Hochschul-Informations-System GmbH (Hrsg.): ''Studienanfänger in den Wintersemestern 2003/04 und 2004/05. Wege zum Studium, Studien- und Hochschulwahl, Situation bei Studienbeginn.'' Heft 180, 2005.</ref>
 
=== Besondere Fortschritte der Biologie ===
[[Datei:Micrographia title page.gif|miniatur|hochkant|Titelblatt von Robert Hookes 1665 erschienenem Hauptwerk
''[[Micrographia]]'', das zahlreiche mit Hilfe eines Mikroskops angefertigte Zeichnungen enthält.]]
 
[[Datei:Charles Darwin.jpg|miniatur|hochkant|Charles Darwin]]
 
* 600 v. Chr. [[Thales|Thales von Milet]] – stellt die erste Theorie zur Entstehung des Lebens auf
* 350 v. Chr. [[Aristoteles]] – diverse Schriften zur Zoologie
* 1. Jahrhundert n. Chr. [[Plinius der Ältere|Plinius]] – veröffentlicht die 37-bändige ''Historia Naturalis'' zur Botanik und Zoologie
* 1665 [[Robert Hooke]] – Beschreibung von Zellen in Korkgewebe
* 1683 [[Antoni van Leeuwenhoek]] – entdeckt Bakterien, Einzeller, Blutzellen und Spermien durch [[Mikroskopie]]
* 1758 [[Carl von Linné]] – begründet in seinem Werk [[Systema Naturae]] die bis heute gültige [[Taxonomie]] im Tier- und Pflanzenreich
* um 1800 Entstehung der Auffassung von Lebewesen als [[Organismus|Organismen]] ([[Georges Cuvier]], [[Kant]]), die konstitutiv für die (moderne) Biologie ist<ref>Foucault, Michel 1974: ''Die Ordnung der Dinge: Eine Archäologie der Humanwissenschaften''. Suhrkamp,
Frankfurt/M.; Cheung, Tobias: ''Die Organisation des Lebendigen. Die Entstehung des biologischen Organismusbegriffs bei Cuvier, Leibniz und Kant''. Campus, Frankfurt/M. 2000.</ref>
* 1839 [[Theodor Schwann]] und [[Matthias Jacob Schleiden]] – Begründer der [[Zelltheorie]]
* 1858 [[Charles Darwin]] (1842, unveröffentlicht) und [[Alfred Russel Wallace|Wallace]] – begründen unabhängig voneinander die [[Evolutionstheorie]]
* 1866 [[Gregor Mendel]] – erste Veröffentlichung über Versuche mit Pflanzenhybriden begründet die Genetik
* 1925 mit der Aufstellung der [[Lotka-Volterra-Gleichung]]en (Gleichungen zur Beschreibung von [[Räuber-Beute-Beziehung]]) beginnt das Zeitalter der mathematischen Biologie
* 1935 erster eindeutiger Nachweis eines Virus durch [[Wendell Meredith Stanley]] <ref>[http://www.planet-wissen.de/natur_technik/mikroorganismen/viren/entdeckung.jsp Die Entdeckung der Viren]</ref><ref>[http://web.archive.org/web/20040629075233/http://www.geocities.com/harpub/scobexog.htm Scobey: Polio Caused By Exogenous Virus?]</ref>
* 1944 [[Oswald Avery]] zeigt, dass die DNA, und nicht, wie zuvor vermutet, Proteine der Träger der Erbinformationen ist
* 1950 [[Barbara McClintock]] veröffentlicht ihre (lange Zeit nicht anerkannte) Entdeckung von beweglichen Elementen in der Erbmasse (Transposons). Heute bildet ihre Entdeckung die Grundlage gentechnologischer Verfahren
* 1952 [[Alan Lloyd Hodgkin]] und [[Andrew Fielding Huxley]] stellen die [[Hodgkin-Huxley-Modell|Grundgleichungen der Elektrophysiologie]] auf
* 1953 [[James D. Watson]] und [[Francis Crick]] veröffentlichen die Doppelhelixstruktur der DNA (wichtigen Anteil an der Strukturaufklärung hatten dabei auch [[Rosalind Franklin]] und [[Maurice Wilkins]])<ref>Brenda Maddox: ''Rosalind Franklin. Die Entdeckung der DNA oder der Kampf einer Frau um wissenschaftliche Anerkennung.'' Campus, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-593-37192-8.</ref>
* 1973 [[John Maynard Smith]] und George R. Price führen das Konzept der [[Evolutionär stabile Strategie|Evolutionär Stabilen Strategie]] ein.<ref>John Maynard Smith, George R. Price: ''The Logic of Animal Conflict.'' In: ''[[Nature]]. ''246, 1973, S.&nbsp;15–18, {{DOI|10.1038/246015a0}}.</ref>
* 1982 Hypothese über [[Prion]]en (infektiöses Agens ohne Ergut) von [[Stanley Prusiner]]. Anfang der 1990er Jahre wurden Prionen durch den sogenannten [[Bovine spongiforme Enzephalopathie|Rinderwahnsinn]] allgemein bekannt.
* 1983 [[Kary Mullis]] erfindet die [[Polymerase-Kettenreaktion]] (PCR). DNA-Moleküle können fortan im Labor millionenfach vervielfältigt werden
* 1990 - 2003 Sequenzierung des menschlichen Erbguts durch das [[Humangenomprojekt|Human-Genom-Projekt]]
 
== Einteilung der Fachgebiete ==
[[Datei:Biologie.svg|miniatur|links|220px|Fachsystematik der Biologie]]
Die Biologie als Wissenschaft lässt sich durch die Vielzahl von Lebewesen, Untersuchungstechniken und Fragestellungen nach verschiedenen Kriterien in Teilbereiche untergliedern: Zum einen kann die Fachrichtung nach den jeweils betrachteten Organismengruppen (Pflanzen in der Botanik, Bakterien in der Mikrobiologie) eingeteilt werden. Andererseits kann sie auch anhand der bearbeiteten mikro- und makroskopischen Hierarchie-Ebenen (Molekülstrukturen in der Molekularbiologie, Zellen in der Zellbiologie) geordnet werden.
 
Die verschiedenen Systeme überschneiden sich jedoch, da beispielsweise die Genetik viele Organismengruppen betrachtet und in der Zoologie sowohl die molekulare Ebene der Tiere als auch ihr Verhalten untereinander erforscht wird. Die Abbildung zeigt in kompakter Form eine Ordnung, die beide Systeme miteinander verbindet.
 
Im Folgenden wird ein Überblick über die verschiedenen Hierarchie-Ebenen und die zugehörigen Gegenstände der Biologie gegeben. In seiner Einteilung orientiert er sich an der Abbildung. Beispielhaft sind Fachgebiete aufgeführt, die vornehmlich die jeweilige Ebene betrachten.
 
=== Botanik ===
{{Hauptartikel|Botanik}}
 
Die Botanik ging aus der [[Heilpflanzenkunde]] hervor und beschäftigt sich vor allem mit dem Bau, der Stammesgeschichte, der Verbreitung und dem Stoffwechsel der Pflanzen.
 
=== Zoologie ===
{{Hauptartikel|Zoologie}}
 
Die Zoologie beschäftigt sich vor allem mit dem Bau, der Stammesgeschichte, der Verbreitung und den Lebensäußerungen der Tiere.
 
=== Molekularbiologie ===
[[Datei:DNA Furchen.png|miniatur|Molekülstruktur einer DNA-Doppelhelix]]
{{Hauptartikel|Molekularbiologie}}
 
Die grundlegende Stufe der Hierarchie bildet die Molekularbiologie. Sie ist jene biologische Teildisziplin, die sich mit Molekülen in lebenden Systemen beschäftigt. Zu den biologisch wichtigen Molekülklassen gehören [[Nukleinsäuren]], [[Protein]]e, [[Kohlenhydrate]] und [[Lipide]].
 
Die Nukleinsäuren [[Desoxyribonukleinsäure|DNA]] und [[Ribonukleinsäure|RNA]] sind als Speicher der Erbinformation ein wichtiges Objekt der Forschung. Es werden die verschiedenen [[Gen]]e und ihre Regulation entschlüsselt sowie die darin codierten Proteine untersucht.
Eine weitere große Bedeutung kommt den Proteinen zu. Sie sind zum Beispiel in Form von [[Enzym]]en als biologische Katalysatoren für beinahe alle stoffumsetzenden Reaktionen in Lebewesen verantwortlich. Neben den aufgeführten Gruppen gibt es noch viele weitere, wie [[Alkaloid]]e, [[Terpen]]e und [[Steroid]]e. Allen gemeinsam ist ein Grundgerüst aus [[Kohlenstoff]], [[Wasserstoff]] und oft auch [[Sauerstoff]], [[Stickstoff]] und [[Schwefel]]. Auch Metalle spielen in sehr geringen Mengen in manchen Biomolekülen (z.&nbsp;B. [[Chlorophyll]] oder [[Hämoglobin]]) eine Rolle.
 
Biologische Disziplinen, die sich auf dieser Ebene beschäftigen, sind:
* [[Biochemie]],
* [[Molekularbiologie]],
* Genetik und [[Epigenetik]] (DNA-unabhängige Vererbung von Merkmalen),
* [[Pharmazeutische Biologie]] und [[Toxikologie]].
 
=== Mikrobiologie ===
{{Hauptartikel|Mikrobiologie}}
 
Sie ist die Wissenschaft und Lehre von den [[Mikroorganismen]], also von den Lebewesen, die als Individuen nicht mit bloßem Auge erkannt werden können: [[Bakterien]] und andere [[Einzeller]], bestimmte [[Pilze]], ein- und wenigzellige [[Algen]] („Mikroalgen“) und [[Viren]].
 
=== Zellbiologie (Zytologie) ===
{{Hauptartikel|Zellbiologie}}
 
[[Zelle (Biologie)|Zellen]] sind grundlegende strukturelle und funktionelle Einheiten von Lebewesen.
Man unterscheidet zwischen [[Prokaryoten|prokaryotischen]] Zellen, die keinen [[Zellkern]] besitzen und wenig untergliedert sind, und [[Eukaryoten|eukaryotischen]] Zellen, deren Erbinformation sich in einem Zellkern befindet und die verschiedene [[Zellorganellen]] enthalten. Zellorganellen sind durch einfache oder doppelte Membranen abgegrenzte Reaktionsräume innerhalb einer Zelle. Sie ermöglichen den gleichzeitigen Ablauf verschiedener, auch entgegengesetzter chemischer Reaktionen.
Einen großen Teil der belebten Welt stellen Organismen, die nur aus einer Zelle bestehen, die [[Einzeller]]. Sie können dabei aus einer prokaryotischen Zelle bestehen (die Bakterien), oder aus einer eukaryotischen (wie manche Pilze).
 
In mehrzelligen Organismen schließen sich viele Zellen gleicher Bauart und mit gleicher Funktion zu [[Gewebe (Biologie)|Geweben]] zusammen. Mehrere Gewebe mit Funktionen, die ineinandergreifen, bilden ein [[Organ (Biologie)|Organ]].
 
''Biologische Disziplinen, vornehmlich auf dieser Ebene (Beispiele):''
* [[Zellbiologie]], [[Zellphysiologie]]
* [[Mykologie]], [[Mikrobiologie]], [[Protozoologie]], [[Phykologie]]
* [[Immunologie]], [[Infektionsbiologie]], [[Neurobiologie]]
* [[Histologie]], [[Anatomie]]
 
=== Entwicklungsbiologie ===
{{Hauptartikel|Entwicklungsbiologie}}
 
Jedes Lebewesen ist Resultat einer Entwicklung. Nach [[Ernst Haeckel]] lässt sich diese Entwicklung auf zwei zeitlich unterschiedlichen Ebenen betrachten:<br />
– Durch die [[Evolution]] kann sich die Form von Organismen im Laufe der Generationen weiterentwickeln ([[Phylogenese]])<br />
– Die ''[[Ontogenese]]'' ist die Individualentwicklung eines einzelnen Organismus von seiner Zeugung über seine verschiedenen Lebensstadien bis hin zum Tod. Die Entwicklungsbiologie untersucht diesen Verlauf.
 
=== Physiologie ===
{{Hauptartikel|Physiologie}}
 
Die Physiologie befasst sich mit den physikalischen, biochemischen und informationsverarbeitenden Funktionen der Lebewesen. Physiologisch geforscht und ausgebildet wird sowohl in den akademischen Fachrichtungen Biologie und Medizin als auch in der Psychologie.
 
=== Genetik (Vererbungslehre) ===
{{Hauptartikel|Genetik}}
 
Teilgebiete:
* Klassische Genetik
* Molekulargenetik
* [[Populationsgenetik]]
* [[Epigenetik]]
 
=== Verhaltensbiologie ===
{{Hauptartikel|Verhaltensbiologie|Ethologie}}
 
Die Verhaltensbiologie erforscht das Verhalten der Tiere und des Menschen. Sie beschreibt das Verhalten, stellt Vergleiche zwischen Individuen und Arten an und versucht, das Entstehen bestimmter Verhaltensweisen im Verlauf der Stammesgeschichte zu erklären, also den „Nutzen“ für das Individuum.
 
=== Ökologie ===
{{Hauptartikel|Ökologie}}
 
Das Fachgebiet Ökologie setzt sich mit den Wechselwirkungen zwischen den Organismen und den abiotischen und biotischen Faktoren ihres Lebensraumes auf verschiedenen Organisationsebenen auseinander.
* Individuen: Die [[Autökologie]] betrachtet vor allem Auswirkungen der abiotischen Faktoren wie Licht, Temperatur, Wasserversorgung oder jahreszeitlichen Wandel auf das [[Individuum]]. Biologische Disziplinen, die diese Ebene ebenfalls betrachten, sind beispielsweise die [[Anthropologie]], Zoologie, [[Botanik]] und Verhaltensbiologie.
* Populationen (Demökologie):
[[Datei:BeesAndHoneycombs01.jpg|miniatur|200px|Bienen auf ihrer Wabe]]
Eine [[Population (Biologie)|Population]] ist eine Fortpflanzungsgemeinschaft innerhalb einer Art in einem zeitlich und räumlich begrenzten Gebiet. Die Populationsökologie betrachtet vor allem die Dynamik der Populationen eines Lebensraumes auf Grund der Veränderungen der Geburten- und Sterberate, durch Veränderungen im Nahrungsangebot oder abiotischer Umweltfaktoren. Diese Ebene wird auch von der Verhaltensbiologie und der [[Soziobiologie]] untersucht.
 
Im Zusammenhang mit der Beschreibung und Untersuchung sozialer Verbände wie Herden oder Rudel können auch die auf den Menschen angewandten [[Gesellschaftswissenschaft]]en gesehen werden.
 
* Biozönosen (Synökologie): Sie stellen Gemeinschaften von Organismen dar. Pflanzen, Tiere, Pilze, Einzeller und Bakterien sind in einem Ökosystem meist voneinander abhängig und beeinflussen sich gegenseitig. Sie sind Teil von Stoffkreisläufen in ihrem Lebensraum bis hin zu den globalen Stoffkreisläufen wie dem [[Kohlenstoffzyklus]].
 
Die Lebewesen können sich positiv (z.&nbsp;B. [[Symbiose]]), negativ (z.&nbsp;B. [[Fressfeind]]e, [[Parasitismus]]) oder einfach gar nicht beeinflussen.
 
Lebensgemeinschaft ([[Biozönose]]) und Lebensraum ([[Biotop]]) bilden zusammen ein [[Ökosystem]].
 
''Biologische Disziplinen, die sich mit Ökosystemen beschäftigen (Beispiele):''
* [[Biogeografie]], [[Biozönologie]]
* Ökologie, [[Chorologie]], [[Geobotanik]], [[Pflanzensoziologie]]
 
Da die [[Evolution]] der Organismen zu einer Anpassung an eine bestimmte Umwelt führen kann, besteht ein intensiver Austausch zwischen beiden Fachdisziplinen, was insbesondere in der Disziplin der [[Evolutionsökologie]] zum Ausdruck kommt.
 
=== Evolutionsbiologie und Systematik ===
→ ''Hauptartikel: [[Evolution]], [[Systematik (Biologie)|biologische Systematik]] und [[Taxonomie]]''
 
Die ''[[Phylogenese]]'' beschreibt die Entwicklung einer Art im Verlauf von Generationen. Hier betrachtet die Evolutionsbiologie die langfristige Anpassung an Umweltbedingungen und die Aufspaltung in neue [[Art (Biologie)|Arten]].
 
Auf der Grundlage der phylogenetischen Entwicklung ordnet die biologische [[Taxonomie]] alle Lebewesen in ein Schema ein. Die Gesamtheit aller Organismen wird in drei Gruppen, die [[Domäne (Taxonomie)|Domänen]], unterteilt, welche wiederum weiter untergliedert werden:
 
[[Datei:Phylogenetic tree.svg|miniatur|360px|Phylogenetischer Baum, der die Einteilung der Lebewesen in die drei [[Domäne (Taxonomie)|Domänen]] zeigt]]
* [[Archaeen|Archaebakterien]] (''Archaea'')
* [[Bakterien]] (''Bacteria'')
* [[Eukaryoten]] (''Eukarya'')
 
Mit der Klassifizierung der Tiere in diesem System beschäftigt sich die [[Spezielle Zoologie]], mit der Einteilung der Pflanzen die [[Spezielle Botanik]], mit der Einteilung der [[Archaeen]], [[Bakterien]] und [[Pilze]] die [[Mikrobiologie]].
 
Als häufige Darstellung wird ein ''phylogenetischer Baum'' gezeichnet. Die Verbindungslinien zwischen den einzelnen Gruppen stellen dabei die evolutionäre Verwandtschaft dar. Je kürzer der Weg zwischen zwei Arten in einem solchen Baum, desto enger sind sie miteinander verwandt. Als Maß für die Verwandtschaft wird häufig die Sequenz eines weitverbreiteten Gens herangezogen.
 
Als in gewissem Sinne eine Synthese von Ökologie, Evolutionsbiologie und Systematik hat sich seit Ende der 1980er Jahren die [[Biodiversität]]sforschung etabliert, die auch den Brückenschlag zu Schutzbestrebungen für die biologische Vielfalt und zu politischen Abkommen über Schutz und Nachhaltigkeit bildet.
 
* ''Siehe auch: [[Paläontologie]], [[Paläoanthropologie]]
 
=== Anthropologie ===
{{Hauptartikel|Anthropologie}}
 
Als Anthropologie wir die Lehre über den Menschen bezeichnet. Ziel der biologischen Anthropologie mit ihren Teilgebieten Primatologie, Evolutionstheorie, Sportanthropologie, Paläoanthropologie, Bevölkerungsbiologie, Industrieanthropologie, Genetik, Wachstum (Auxologie), Konstitution und Forensik ist die Beschreibung, Ursachenanalyse und evolutionsbiologische Interpretation der Verschiedenheit biologischer Merkmale der Hominiden (Familie der Ordnung Primaten, die fossile und rezente Menschen einschließt). Ihre Methoden sind sowohl beschreibend als auch analytisch.
 
=== Theoretische Biologie ===
{{Hauptartikel|Theoretische Biologie}}
 
Die Theoretische Biologie befasst sich mit mathematisch formulierbaren Grundprinzipien biologischer Systeme auf allen Organisationsstufen.
 
== Arbeitsmethoden der Biologie ==
Die Biologie nutzt viele allgemein gebräuchliche [[Wissenschaftstheorie|wissenschaftliche Methoden]], wie strukturiertes Beobachten, Dokumentation (Notizen, Fotos, Filme), [[Hypothese]]nbildung, mathematische Modellierung, Abstraktion und Experimente. Bei der Formulierung von allgemeinen Prinzipien in der Biologie und der Knüpfung von Zusammenhängen stützt man sich sowohl auf empirische Daten als auch auf mathematische Sätze. Je mehr Versuche mit verschiedenen Ansatzpunkten auf das gleiche Ergebnis hinweisen, desto eher wird es als gültig anerkannt. Diese pragmatische Sicht ist allerdings umstritten; insbesondere [[Karl Popper]] hat sich gegen sie gestellt. Aus seiner Sicht können Theorien durch Experimente oder Beobachtungen und selbst durch erfolglose Versuche, eine Theorie zu widerlegen, nicht untermauert, sondern nur untergraben werden (siehe [[Unterdeterminierung von Theorien durch Evidenz]]).
 
Einsichten in die wichtigsten Strukturen und Funktionen der Lebewesen sind mit Hilfe von Nachbarwissenschaften möglich. Die [[Physik]] beispielsweise liefert eine Vielzahl Untersuchungsmethoden. Einfache optische Geräte wie das Lichtmikroskop ermöglichen das Beobachten von kleineren Strukturen wie Zellen und Zellorganellen. Das brachte neues Verständnis über den Aufbau von Organismen und mit der [[Zellbiologie]] eröffnete sich ein neues Forschungsfeld. Mittlerweile gehört eine Palette hochauflösender [[Bildgebendes Verfahren|bildgebender Verfahren]], wie [[Fluoreszenzmikroskop]]ie oder [[Elektronenmikroskop]]ie, zum Standard.
 
Als eigenständiges Fach zwischen den Wissenschaften Biologie und [[Chemie]] hat sich die [[Biochemie]] herausgebildet. Sie verbindet das Wissen um die chemischen und physikalischen Eigenschaften von den Bausteinen des Lebens mit der Wirkung auf das biologische Gesamtgefüge. Mit chemischen Methoden ist es möglich, bei biologischer Versuchsführung zum Beispiel Biomoleküle mit einem Farbstoff oder einem radioaktiven [[Isotop]] versehen. Das ermöglicht ihre Verfolgung durch verschiedene [[Zellorganellen]], den Organismus oder durch eine ganze Nahrungskette.
 
Die [[Bioinformatik]] ist eine sehr junge Disziplin zwischen der Biologie und der [[Informatik]]. Die Bioinformatik versucht, mit Methoden der Informatik biologische Fragestellungen zu lösen. Im Gegensatz zur theoretischen Biologie, welche häufig nicht mit empirischen Daten arbeitet, um konkrete Fragen zu lösen, benutzt die Bioinformatik biologische Daten. So war eines der Großforschungsprojekte der Biologie, die Genomsequenzierung, nur mit Hilfe der Bioinformatik möglich.
Die Bioinformatik wird aber auch in der Strukturbiologie eingesetzt, hier existieren enge Wechselwirkungen mit der Biophysik und Biochemie.
Eine der fundamentalen Fragestellungen der Biologie, die Frage nach dem Ursprung der Lebewesen (auch als phylogenetischer Baum des Lebens bezeichnet, s. Abb. oben), wird heute mit bioinformatischen Methoden bearbeitet.
 
Die [[Mathematik]] dient als Hauptinstrument der theoretischen Biologie der Beschreibung und Analyse allgemeinerer Zusammenhänge der Biologie. Beispielsweise erweist sich die Modellierung durch Systeme  gewöhnlicher [[Differenzialgleichung]]en in vielen Bereichen der Biologie (etwa der [[Evolutionstheorie]], Ökologie, Neurobiologie und Entwicklungsbiologie) als grundlegend. Fragen der Phylogenetik werden mit Methoden der diskreten Mathematik und algebraischen Geometrie bearbeitet.
 
Zu Zwecken der Versuchsplanung und Analyse finden Methoden der [[Statistik]] Anwendung.
 
Die unterschiedlichen biologischen Teildisziplinen nutzen verschiedene systematische Ansätze:
* [[Theoretische Biologie|Mathematische Biologie]]: Aufstellen und Beweisen allgemeiner Sätze der Biologie.
* [[Systematik (Biologie)|Biologische Systematik]]: Lebewesen charakterisieren und anhand ihrer Eigenschaften und Merkmale in ein System einordnen
* Physiologie: Zerlegung und Beschreibung von Organismen und ihren Bestandteilen mit anschließendem Vergleich mit anderen Organismen, mit dem Ziel einer Funktionserklärung
* Genetik: Katalogisieren und analysieren des [[Genom|Erbgutes]] und der [[Vererbung (Biologie)|Vererbung]]
* Verhaltensbiologie, [[Soziobiologie]]: Das Verhalten von Individuen, von artgleichen Tieren in der Gruppe und zu anderen Tierarten beobachten und erklären
* Ökologie: Beobachten einer oder mehrerer Arten in ihrem Lebensraum, ihrer Wechselbeziehung und den Auswirkungen biotischer und abiotischer Faktoren auf ihre Lebensweise
* Nutzansatz: die Zucht und Haltung von [[Nutzpflanzen]], [[Nutztier]]e und Nutzmikroorganismen untersuchen und durch Variation der Haltungsbedingungen optimieren
 
== Anwendungsbereiche der Biologie ==
Die Biologie ist eine naturwissenschaftliche Disziplin, die sehr viele Anwendungsbereiche hat. Durch biologische Forschung werden Erkenntnisse über den Aufbau des Körpers und die funktionellen Zusammenhänge gewonnen. Sie bilden die Grundlage, auf der die [[Medizin]] und [[Veterinärmedizin]] Ursachen und Auswirkungen von Krankheiten bei Mensch und Tier untersucht.
Auf dem Gebiet der [[Pharmazie]] werden Medikamente, wie beispielsweise [[Insulin]] oder zahlreiche [[Antibiotika]], aus genetisch veränderten Mikroorganismen statt aus ihrer natürlichen biologischen Quelle gewonnen, weil diese Verfahren preisgünstiger und um ein Vielfaches produktiver sind. Für die [[Landwirtschaft]] werden Nutzpflanzen mittels [[Molekulargenetik]] mit [[Resistenz]]en gegen Schädlinge versehen und unempfindlicher gegen Trockenheit und Nährstoffmangel gemacht. In der [[Nahrungsmittelindustrie|Nahrungs-]] und [[Genussmittel]]industrie sorgt die Biologie für eine breite Palette länger haltbarer und biologisch hochwertigerer Nahrungsmittel. Einzelne Lebensmittelbestandteile stammen auch hier von genetisch veränderten Mikroorganismen. So wird das [[Lab]] zur Herstellung von Käse heute nicht mehr aus Kälbermagen extrahiert, sondern mikrobiell erzeugt.
 
Weitere angrenzende Fachgebiete, die ihre eigenen Anwendungsfelder haben, sind [[Ethnobiologie]]<ref>[http://www.ethnobiology.ch/de/ethnobiologie/ethnobiologie.html Was ist Ethnobiologie?]</ref>, [[Bionik]], [[Bioinformatik]] und [[Biotechnologie]].
 
== Siehe auch ==
{{Portal|Biologie}}
* [[Philosophie der Biologie]]
== Einzelnachweise ==
<references/>
 
== Literatur ==
* [[Isaac Asimov]]: ''Geschichte der Biologie'', Fischer, Frankfurt/Main 1968.
* Änne Bäumer: ''Geschichte der Biologie'',
** Band 1: Biologie von der Antike bis zur Renaissance, Lang, Frankfurt am Main [u.a.] 1991, ISBN 3-631-43312-3.
** Band 2: Zoologie der Renaissance, Renaissance der Zoologie, Lang, Frankfurt am Main [u.a.] 1991, ISBN 3-631-43313-1.
** Band 3: 17. und 18. Jahrhundert, Lang, Frankfurt am Main [u.a.] 1996, ISBN 3-631-30317-3.
* Nicholas F. Britton: ''Essential Mathematical Biology.'' Springer, London 2003, ISBN 1-85233-536-X.
* Neil A. Campbell, Jane B. Reece: ''Biologie.'' 6. Auflage. Pearson Studium, München 2006, ISBN 3-8273-7180-5.
* William Coleman: ''Biology in the Nineteenth Century: Problems of Form, Function, and Transformation''. New York, Cambridge University Press 1977, ISBN 0-521-29293-X.
* Christian Göldenboog: ''Das Loch im Walfisch. Die Philosophie der Biologie''. Klett-Cotta, Stuttgart 2003. 270 S. ISBN 3-608-91991-0
* Brigitte Hoppe: ''Biologie, Wissenschaft von der belebten Materie von der Antike zur Neuzeit''. Biologische Methodologie und Lehren von der stofflichen Zusammensetzung der Organismen, Steiner, Wiesbaden 1976.
* [[Ilse Jahn]] (Hrsg.): ''Geschichte der Biologie. Theorien, Methoden, Institutionen, Kurzbiographien'' 3. Auflage. Spektrum, Heidelberg 2002, ISBN 3-8274-1023-1.
* Ilse Jahn: ''Grundzüge der Biologiegeschichte'', Fischer, Jena 1990.
* Thomas Junker: ''Geschichte der Biologie''. Die Wissenschaft vom Leben, Beck, München 2004.
* Dieter Klämbt, Horst Kreiskott, [[Bruno Streit]]: ''Angewandte Biologie.'' VCH, Weinheim 1991, ISBN 3-527-28170-3.
* Url Lanham: ''Epochen der Biologie''. Die Geschichte einer modernen Wissenschaft, Ehrenwirth, München 1972.
* Lois N. Magner: ''A history of the life sciences'', Dekker, New York [u.a.] 1979.
* [[Ernst Mayr]]: ''[[Das ist Biologie]]. Die Wissenschaft des Lebens.'' Spektrum, Heidelberg 2000, ISBN 3-8274-1015-0.
* [[Ernst Mayr]]: ''Die Entwicklung der biologischen Gedankenwelt. Vielfalt, Evolution und Vererbung'', Springer, Berlin 2002 (Nachdruck der Ausgabe 1984).
* John Alexander Moore: ''Science as a way of knowing : the foundations of modern biology''. Harvard University Press, Cambridge, Mass. [u.a.] 4. A. 1999.
* [[Heinz Penzlin]]: ''Biologie auf der Suche nach ihrer Identität''
** Teil 1. In: ''Biologie in unserer Zeit.'' 37, Nr.&nbsp;5, 2007, S.&nbsp;300–309, {{DOI|10.1002/biuz.200610343}}.
** Teil 2. In: ''Biologie in unserer Zeit.'' 37, Nr.&nbsp;6, 2007, S.&nbsp;384–394, {{DOI|10.1002/biuz.200610350}}.
* Heinz Penzlin: ''Die theoretischen Konzepte der Biologie in ihrer geschichtlichen Entwicklung.'' In: ''Naturwissenschaftliche Rundschau.'' 62, Nr.&nbsp;5, 2009, {{ISSN|0028-1050}}, S.&nbsp;233–243.
* William K. Purves u.&nbsp;a.: ''Biologie.'' 7. Auflage. Spektrum, Heidelberg 2006, ISBN 3-8274-1630-2.
* Anthony Serafini: ''The epic history of biology''. Plenum Press, New York [u.a.] 1993.
* Georg Toepfer: ''Historisches Wörterbuch der Biologie. Geschichte und Theorie der biologischen Grundbegriffe''. 3 Bände. Metzler, Stuttgart 2011.
* Fritz Clemens Werner: ''Wortelemente lateinisch-griechischer Fachausdrücke in den biologischen Wissenschaften''. 7. Auflage. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1997, ISBN 3-518-36564-9.
* [[Franz M. Wuketits]]: ''Eine kurze Kulturgeschichte der Biologie: Mythen, Darwinismus, Gentechnik'', Primus, Darmstadt 1998.
 
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* [http://www.vifabio.de/ Virtuelle Fachbibliothek Biologie] ([[vifabio]])
* [http://www.biolib.de/ www.BioLib.de] – alte Bücher aus der Biologie mit vielen Originalabbildungen
* [http://www.biologie.uni-hamburg.de/b-online/d01_2/autonomie.htm www.biologie.uni-hamburg.de „Die Autonomie der Biologie“] – umfangreicher Artikel von Prof.&nbsp;Dr.&nbsp;Ernst Mayr
* [http://www.vbio.de Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland]
* [http://www2.vobs.at/bio/index.html Die Welt der Biologie] – umfangreiche Darstellung vieler Aspekte des Faches auf dem ''Vorarlberger Bildungsserver''
* [http://www.austrianbiologist.at Austrian Biologist Association] Verein österreichischer BiologInnen
* {{SEP|http://plato.stanford.edu/entries/biology-experiment/|Experiment in Biology|Marcel Weber}}
 
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