Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen

Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE) gehört zur Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.

Geschichte

2007 beschloss die Bundesregierung auf einer Klausurtagung in Meseberg die Errichtung des DZNE. Die weltweit einmalige Einrichtung wurde am 3. April 2009 gegründet. Sie ist im Bonner Forschungszentrum caesar und fünf weiteren Liegenschaften untergebracht, bis der Neubau auf dem Bonner Venusberg fertiggestellt ist. Hierfür trägt das Land Nordrhein-Westfalen 77 % der Baukosten, die Bundesregierung die restlichen 23 %. Der Baubeginn ist für 2013 geplant.[1] Gründungsdirektor ist Pierluigi Nicotera.[2]

Standorte

Das DZNE besteht aus acht Standorten. Diese sind:

Finanzierung

Das DZNE wird mit 90 % vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und mit 10 % von den jeweiligen DZNE-Sitzländern gefördert. Das Jahresbudget des DZNE beläuft sich in den ersten fünf Jahren auf 66 Millionen pro Jahr.

Preis

Seit 2011 verleiht die DZNE gemeinsam mit der Kulturstiftung von Hartwig Piepenbrock alle zwei Jahre den Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis für Forschungen auf dem Gebiet der neurodegenerativen Erkrankungen und des Alterns, der mit 60.000 € dotiert ist. Erster Preisträger ist Konrad Beyreuther.

Quellen

  1. Mäusbacher, Verena:Raum für Forschung und Wissenschaft General Anzeiger vom 14. September 2011
  2. Hibbeler, Birgit: Deutsches Demenzzentrum in Bonn: „Das ist gewaltig, was hier entsteht.“ Dtsch Arztebl 2008; 105(44): A-2319 / B-1982 / C-1930

Weblinks