Glandulocaudinae

Die Einteilung der Lebewesen in Systematiken ist kontinuierlicher Gegenstand der Forschung. So existieren neben- und nacheinander verschiedene systematische Klassifikationen. Das hier behandelte Taxon ist durch neue Forschungen obsolet geworden oder ist aus anderen Gründen nicht Teil der bei biologie-seite.de dargestellten Systematik.

Als Glandulocaudinae wurde eine inzwischen nicht mehr valide (anerkannte) Unterfamilie der Echten Salmler (Characidae) bezeichnet. Die Glandulocaudinae gingen nach einer Revision der Characidae in die neu geschaffene Unterfamilie Stevardiinae auf.

Merkmale

Die Glandulocaudinae wurden nach einem gemeinsamen Merkmal, einer Drüse (Glandulum) am Schwanzstiel bzw. kurz vor der Schwanzflosse (Caudale) der Männchen benannt. Einige Arten haben eine innere Besamung. Die Männchen übertragen ein Spermienpaket (Spermatozeugma) welches in den Weibchen gespeichert werden kann und mit der die ohne Männchen abgelegten Eier befruchtet werden.

Gandulocaudinae leben von Costa Rica und Trinidad bis Südamerika, wobei ihr Verbreitungsschwerpunkt im südlichen Südamerika liegt.

Systematik

In die Unterfamilie wurden 19 Gattungen und etwa 50 Arten gestellt.

Literatur

  • Joseph S. Nelson: Fishes of the World, John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7
  • J. Marcos Mirande: Weighted parsimony phylogeny of the family Characidae (Teleostei: Characiformes).Cladistics, Volume 25, Issue 6, pages 574–613, December 2009, doi:10.1111/j.1096-0031.2009.00262.x