Guanylylcyclasen
| Guanylylcyclasen | ||
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| Bezeichner | ||
| Gen-Name(n) | NPR1, NPR2, GUCY1A2, GUCY1A3, GUCY1B2, GUCY1B3, GUCY2C, GUCY2D, GUCY2F | |
| Externe IDs | CAS-Nummer: 9054-75-5 | |
| Enzymklassifikation | ||
| EC, Kategorie | 4.6.1.2 Lyase | |
| Substrat | GTP | |
| Produkte | 3',5'-cGMP + Diphosphat | |
Die Guanylylcyclasen (auch als Guanylatcyclasen bekannt) (GC) sind Enzyme, die die Umwandlung von Guanosintriphosphat (GTP) in 3'-5'-zyklisches Guanosin-Monophosphat (cGMP) unter Abspaltung eines Phosphatrestes katalysieren.
Es gibt lösliche und membranständige Guanylylcyclasen. Die im Zytosol vorliegende lösliche Guanylylcyclase (sGC - engl. für soluble guanylyl cyclase) wird durch Stickstoffmonoxid (NO) aktiviert und vermittelt so über eine Absenkung der intrazellulären Calcium-Konzentration die gefäßerweiternde Wirkung von NO im Gefäßsystem sowie die Wirkung von NO als Neurotransmitter im zentralen Nervensystem. Membranständige Formen der Guanylylcyclase sind Rezeptoren: GC-A und GC-B binden natriuretische Faktoren wie z. B. den atrialen natriuretischen Faktor (ANF). GC-C ist ein Rezeptor für Guanylin und Uroguanylin.
Die Guanylylcyclasen werden unter anderem durch Calcium-Ionen reguliert.
Literatur
Schmidt, Thews: Physiologie des Menschen. 27. Auflage. S. 531